Woche der Klimaanpassung

Gemeinsam für Klimaanpassung! – So lautet das diesjährige Motto der bundesweiten Themenwoche zur Klimaanpassung. Doch ohne Daten, keine sinnvolle Klimaanpassung. Daher lesen Sie bei uns alles zu Stadtklimaanalyse und Klimakarten!

Inhaltsverzeichnis

Um die negativen Folgen des Klimawandels wie die Zunahme von Intensität, Häufigkeit und Dauer von Extremwettereignissen wie Hitzewellen, Starkregen und Überflutungen abzumildern, müssen Städte und Kommunen Maßnahmen zur Klimaanpassung festlegen und umsetzen. Diese umfassen typischerweise Maßnahmen wie z.B. die Entsiegelung von Flächen, Regenwassermanagement oder die Förderung grüner Infrastruktur.

Ziel der Klimaanpassung ist der Schutz der Bevölkerung, Natur und Infrastruktur vor den Folgen des globalen Temperaturanstiegs. Doch woher wissen Planerinnen und Planer, welche Maßnahmen zielführend sind?

Von der Stadtklimaanalyse zur Klimaanpassung

Eine solide Datengrundlage bildet das Fundament sinnvoller Klimaanpassungen. Sie bietet Sicherheit für Stadtplanerinnen und Stadtplaner und gewährleistet die Umsetzung geeigneter Maßnahmen.

Stadtklimaanalyse

Städte befinden sich in einem Spannungsfeld: Die massiven baulichen Veränderungen stellen einen erheblichen Eingriff in das natürliche Klima dar. Die Eingriffe in die Strömungsdynamik, die Verwendung naturferner Baumaterialien und die anfallende Abwärme sorgen dafür, dass in Städten deutlich mehr Wärme gespeichert wird als im Umland. Das führt dazu, dass Städte im Sommer überhitzen. Dieser Effekt ist inzwischen gut erforscht und fand als Hitzeinseleffekt (engl.: urban heat island) Eingang in die Literatur.

In Stadtklimaanalysen werden diese Faktoren und ihre Auswirkungen abgebildet und bewertet. Damit bilden sie Grundlage für nachhaltige Flächen- und Gebäudeentwicklung. Nur so kann es gelingen, Klimaanpassungsziele in der Stadtplanung besser zu integrieren und umzusetzen.

Klimatope

Klimatope sind Gebiete mit ähnlichen mikroklimatischen Bedingungen. Man unterscheidet sie hinsichtlich

      • Temperatur
      • Windverhältnisse
      • Topografie und
      • Flächennutzung.

So helfen sie, z.B. Überwärmungsräume oder Luftleitbahnen zu lokalisieren.

Besonders in Stadtquartieren bilden sich viele kleine Bereiche heraus, die sich in ihren mikroklimatischen Eigenschaften stark unterscheiden. Für den Komfort der Menschen in unseren Städten müssen Kommunen auf ausreichende Wahlmöglichkeiten wie z.B. beschattete und begrünte Innenhöfe achten. Angesichts des Klimawandels und der damit einhergehenden Überhitzung der Städte gewinnen Verschattung und Kühlung zunehmend an Bedeutung in der Stadtplanung.

Klimakarten

Klimakarten werden meist für bestimmte Gebiete wie z.B. Städte oder Landkreise erstellt. Doch lokale Klimabereiche enden nicht an politisch festgelegten Stadtgrenzen. Daher müssen bei der Darstellung der lokalen thermischen, dynamischen und lufthygienischen Verhältnisse auch regionale Bedingungen einbezogen werden.

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