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Der nachwachsende Rohstoff Holz ist robust, bindet Kohlenstoffdioxid und trägt zur Ästhetik des Gebäudes bei. CO2-neutrale, digitale KONE-Aufzüge in Holzschächten machen Gebäude nachhaltig.

Hoch hinaus im Holzschacht

Klimafreundlich Bauen mit Holz

Der ökologische Holzbau setzt neue Maßstäbe in der Baubranche und öffnet Türen für Nachhaltigkeitsinitiativen – und das nicht nur in traditionellen Bereichen des Bauwesens, sondern auch in spezialisierten Sektoren wie der Aufzugbranche. Durch die Verwendung von Holz, einem nachwachsenden und CO2-speichernden Material, ergeben sich innovative Möglichkeiten für den ökologischen Fußabdruck, die Ästhetik und die Wohnlichkeit eines Gebäudes. Erfahren Sie im Folgenden mehr über die Nachhaltigkeitskriterien der ökologischen Holzbauweise.

Mehr als nur ein Trend

Die Holzbauweise überzeugt nicht nur mit ökologischen und klimarelevanten Vorteilen wie Negativemissionen. Gebäude im Holzbau sind auch wirtschaftlich, ästhetisch und zeichnen sich durch schnelle Bauzeiten aus. Bauen mit Holz hat nicht zuletzt aufgrund dieser Vorteile einen rasanten Aufschwung erlebt. Wurden im Jahr 2007 noch rund 12.400 Wohngebäude in vorwiegend Holzbauweise in Deutschland genehmigt, waren es 2022 schon circa 23.500. Das entspricht einem Anstieg von fast 90 %.

Aufzüge in Holzschächten verkörpern in diesem Kontext einen wichtigen Fortschritt: Durch sorgfältige Planung und den Einsatz innovativer Technologien machen sie Mobilität nachhaltig. Das verbessert die Lebensqualität in städtischen Gebieten, minimiert den ökologischen Fußabdruck und transformiert einen zuvor unökologischen Bereich zum zukunftsfähigen Klimahelfer.

Die wichtigsten Vorschriften im Blick

Grundsätzlich ist die Holzbauweise in allen DACH-Ländern erlaubt. Beschränkender Faktor ist aktuell einzig die Gebäudehöhe.
In Deutschland und Österreich sind Holzbauten bis 22 Meter denkbar, diese benötigen ggfs. Ausnahmeregelungen hinsichtlich des Brandschutzes. Darüber hinaus sind Hybridbauweisen, beispielsweise mit einem Betonkern im Inneren des Gebäudes möglich.
In der Schweiz ist es dagegen schon heute unabhängig vom Baustoff möglich in die Höhe zu bauen. Einzige Bedingung: Die Bauweise muss den Brandschutzanforderungen gerecht sein.

Mit den nötigen Ausnahme- oder Sonderregelungen können aber auch in der gesamten DACH-Region Gebäude in Holzbauweise bis zu einer Geschosshöhe von 22m errichtet werden.

Die wichtigsten zu beachtenden Vorschriften sind:

  • DE: Bauordnung
  • AT: Bauordnung
  • CH: VKF 23-15
  • DACH: Eurocode 5 mit seinen nationalen Anhängen bzw. Umsetzungen
  • DACH: Aufzugsspezifisch die EN 81-20/50

Planung von Holzschächten

An der Allgemeinen Planung ändert sich bei einem Holzschacht nichts. Förderhöhe, Schachtkopf, Schachtgrube, Zugänge, Schachtbreite, Schachttiefe und Türbreiten bleiben unverändert. Einzig bei der Positionierung und dem Brandschutz gibt es besondere Anforderungen.
Der Holzschacht sollte idealerweise keine getrennten Geschosse durchbrechen. Das Treppenhaus bietet sich dafür im Besonderen an.
Der Aufzug sollte zudem nicht an schutzbedürftige Räume angrenzen. Es empfiehlt sich eine zweischalige Bauweise für das gesamte Gebäuden Schacht.

Für die Auslegung von Förderhöhe, Schachtkopf, Schachtgrube, Zugängen, Schachtbreite, Schachttiefe und Türbreiten ändert sich durch einen Holschacht nichts.

Nachhaltiger Rohstoff für Aufzugsschacht und CO2-neutraler Aufzug im Schacht

Weltweit erste Aufzugsserie, die ab Werk Konnektivität (offene Schnittstellen) und Klimaneutralität kombiniert. Um die Klimabelastung durch Aufzüge zu reduzieren, bietet KONE als weltweit erstes Unternehmen Aufzüge der KONE DX-Klasse CO2-neutral an. Egal ob Sie ein neues Gebäude bauen oder die Aufzugsanlage in einem bestehenden Gebäude ersetzen, KONE kompensiert die verbauten Kohlenstoffemissionen bis zur Übergabe des Aufzugs. Diese Option ist für ausgewählte Aufzugsplattformen verfügbar. Somit können Gebäude, die über einen Holzschacht verfügen hier noch klimaneutraler geplant und gestaltet werden.

Zudem ist KONE mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 als nachhaltigstes Unternehmen in der Kategorie „Hebe- und Fördertechnik“ ausgezeichnet worden. Auch zukünftig wird KONE daran arbeiten, Menschen im Bewegungsfluss der Städte effizient, sicher und umweltfreundlich zu unterstützen. Dazu gehören innovative Produkte, Services und Lösungen sowie das Streben nach CO2-Neutralität. Dies erreicht das Unternehmen durch die Verwirklichung seiner Nachhaltigkeitsziele in Produktion-, Service- und Produktbereich sowie durch die Verwendung von langlebigen, gesundheitsfreundlichen und zirkulären Materialien. Bis 2030 will KONE klimaneutral werden.

Weitere Informationen

KONE GmbH

KONE GmbH

Vahrenwalder Straße 317
30179 Hannover
Tel.: 0800 880 11 88
Mail: externeleads.dach@kone.com
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