sonnen öffnet sonnenCommunity für Photovoltaik-Anlagen, die ab 2021 aus der EEG-Vergütung fallen

Mit dem neuen Stromvertrag sonnenFlat direkt ermöglicht sonnen Haushalten, die ab 2021 aus der EEG-Vergütung fallen, eine sichere Abnahme ihres Stroms. Mit diesem und weiteren Vorteilen können Hausbesitzer ihre Photovoltaik-Anlagen weiter wirtschaftlich betreiben und an einer neuen Phase der Energiewende teilnehmen.

Ab dem 01. Januar 2021 tritt die Energiewende in Deutschland in eine neue Phase. Erstmals erhalten Photovoltaik-Anlagen nach 20 Jahren Laufzeit keine EEG-Vergütung und damit keine staatlichen Subventionen mehr.

Viele Hausbesitzer stehen dann vor der Frage, was sie mit ihrer Photovoltaik-Anlage machen sollen. Denn die meisten Anlagen werden noch über viele Jahre hinweg sauberen Strom erzeugen. Und das zu nahezu unschlagbaren Kosten, da diese Anlagen abgeschrieben sind.

Doch wohin mit dem Strom? Nach dem bisherigen Stand müssen sich die Betreiber solcher Anlagen selbst einen Abnehmer für ihren überschüssigen Strom suchen, einen so genannten Direktvermarkter. Die Erlöse für den Strom dürften bei aktuell 2 – 3 Cent pro Kilowattstunde jedoch kaum einen wirtschaftlichen Betrieb ermöglichen, denn es fallen zusätzliche Kosten und Gebühren, zum Beispiel für neue Messtechnik, an. Ohne Direktvermarkter darf der Strom jedoch nicht ins Netz eingespeist werden.

Mit der neuen sonnenFlat direkt macht sonnen den Besitzern dieser Anlagen nun ein Angebot, das ihnen trotz wegfallender Subventionen weiterhin einen finanziell attraktiven Betrieb ermöglicht und ihren überschüssige Solarstrom sicher abnimmt.

„Niemand soll ab 2021 seine Photovoltaik-Anlage abbauen müssen, denn sauberer Strom ist eine wertvolle Ressource. Gerade die ersten Besitzer solcher Anlagen haben die Initialzündung zur Energiewende mit ausgelöst. Mit der neuen sonnenFlat direkt geben wir diesen Haushalten einen einfachen Zugang zur nächsten, digitalen Phase der Energiewende, von der sie selbst, aber auch die Gemeinschaft profitieren können“, sagt Christoph Ostermann, Gründer und CEO von sonnen.

Wie die bisherige sonnenFlat auch, besteht die neue sonnenFlat direkt aus 3 Teilen: dem Eigenverbrauch mit einer sonnenBatterie, der Direktvermarktung des überschüssigen Stroms sowie der Teilnahme am virtuellen Kraftwerk von sonnen.

Das heißt im ersten Schritt: Statt 100 Prozent des Stroms wie bisher ins Netz zu speisen, wird die Photovoltaik-Anlage zusammen mit einer sonnenBatterie auf Eigenverbrauch umgestellt. Ein großer Teil des selbst erzeugen Stroms fließt damit in den eigenen Haushalt, wodurch die bisherigen Stromkosten deutlich sinken.

Strom-Sharing per Direktvermarktung in der sonnenCommunity

Der andere Teil des Stroms, der nicht selbst verbraucht werden kann, fließt in die sonnenCommunity und wird mit anderen Mitgliedern geteilt, die gerade Strom benötigen. Den darüber hinausgehenden Überschuss vermarktet die Energiegemeinschaft an der Strombörse. Als Gegenleistung erhält der Haushalt eine Freistrommenge, die seine Stromkosten zusätzlich zum Eigenverbrauch senkt.

Das Besondere daran: Per intelligentem Management der sonnenBatterien kann sonnen den Zeitpunkt der Einspeisung ins Stromnetz gezielt verschieben. Vorzugsweise dann, wenn der Börsenpreis am höchsten ist. Die sonnenCommunity kann für den Haushalt so Erträge am Markt erzielen, die dem Durchschnittspreis entsprechen oder sogar über diesem liegen.

Damit entkoppelt sonnen den Solarstrom von den Zeiten, in denen besonders viel davon verfügbar ist und die Preise damit am niedrigsten sind. Dieser Mechanismus ist zudem netzdienlich, denn Solarstrom, der zur Mittagszeit die Netze belasten würde, wird vorzugsweise gespeichert oder gezielt im Haus verbraucht.

Zusätzlich wird die sonnenBatterie Teil des virtuellen Kraftwerks von sonnen. Zusammen mit Tausenden anderen sonnenBatterien in ganz Deutschland hilft sie dabei, Schwankungen im Stromnetz auszugleichen und übernimmt damit eine Aufgabe, die bisher vor allem konventionellen Kraftwerken vorbehalten waren. Der Haushalt erhält dafür eine zusätzliche Gewinnbeteiligung ab 77 Euro (1) im Jahr.

Die sonnenFlat direkt ist ab Januar 2021 für Photovoltaik-Anlagen zwischen 3 kWp und 29,99 kWp verfügbar, die ihre EEG-Förderung verlieren. Der Beitrag für die sonnenCommunity beträgt 9,90 Euro/Monat. Da die sonnenBatterie bei der sonnenFlat unternehmerisch genutzt wird, kann die Anschaffung auch bei einer Nachrüstung in vielen Fällen vorsteuerabzugsfähig sein.

Im kommenden Jahr sind zunächst 18.000 Photovoltaik-Anlagen vom Ende der EEG-Vergütung betroffen. Bis Ende des Jahres 2025 werden insgesamt 176.000 Anlagen mit einer Leistung von knapp zwei Gigawatt aus der Förderung (2) fallen, die dann selbst einen Abnehmer für ihren Strom finden müssen.

Mehr Informationen unter www.sonnen.de

Bildquelle: sonnen Gruppe

(1) Brutto mit Mehrwertsteuersatz 19 %
(2) https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/analyse-der-stromeinspeisung-ausgefoerderter