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Die richtige Abdichtung im Bad: DIN 18534 – Bauwerksabdichtung in Innenräumen

Die ordnungsgemäße Abdichtung von Innenräumen regelt die Norm DIN 18534. Den höchsten Anforderungen dabei muss wohl das häusliche Bad standhalten, insbesondere hinsichtlich der Abdichtung von Dusche, Waschbecken und Badewanne. Denn hier kommt zusätzlich zum Wasserdampf auch Spritzwasser hinzu, sodass eine lückenlose Abdichtung des Innenraums umso wichtiger wird. Welche Kriterien und Anforderungen die verschiedenen Bereiche im Badezimmer und Co. zu erfüllen haben, wird vor allen Dingen in den Wassereinwirkungsklassen festgelegt. Was es hierbei zu beachten gilt, und welche Fehler bei der Abdichtung im Bad zu vermeiden sind, erfahren Sie im Folgenden.

Inhaltsverzeichnis

1. Anwendungsbereich der DIN 18534: Bauwerksabdichtung von Küche, Bad und Duschanlagen

Im Innenbereich sind alle Wasserentnahmestellen abzudichten, wobei die Vorgaben zur Umsetzung in der DIN 18534 „Abdichtung von Innenräumen“ festgelegt sind. Diese ist Teil der Normenreihe DIN 18531 bis 18535, die im Juli 2017 die Norm DIN 18195 ablöste und zuletzt im September 2018 angepasst wurde.

1.1 Inhalt und Aufbau der DIN 18534 „Abdichtung von Innenräumen“

Fliesenleger bringt Wandfliese auf Untergrund mit Mörtel an
Die DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen regelt unter anderem, mit welchen Stoffen der Untergrund unter den Badfliesen abgedichtet werden darf. (Bild: © karepa / stock.adobe.com)

Die Inhalte der Norm DIN 18534 „Abdichtung von Innenräumen“ folgen der inhaltlichen Normenstruktur und sind demnach untergliedert in

      • Teil 1 – Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze
      • Teil 2 – Abdichtung mit bahnenförmigen Abdichtungsstoffen
      • Teil 3 – Abdichtung mit flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen im Verbund mit Fliesen und Platten (AIV-F)
      • Teil 4 – Abdichtung mit Gussasphalt oder Asphaltmastix
      • Teil 5 – Abdichtung mit bahnenförmigen Abdichtungsstoffen im Verbund mit Fliesen und Platten (AIV-B)
      • Teil 6 – Abdichtung mit plattenförmigen Abdichtungsstoffen im Verbund mit Fliesen und Platten (AIV-P)

Eine Besonderheit im Vergleich zu anderen Normen der Reihe DIN 18531 bis 18535 besteht darin, dass in dieser Norm ausdrücklich festgehalten ist, dass die sachgemäße Umsetzung der DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen in der gemeinsamen Verantwortung aller beteiligten Gewerke liegt. Die Forderung gilt übergreifend für alle Gewerke. Ob sie nun für die Planung, das Fliesen oder beispielsweise die Installationen verantwortlich sind, spielt dabei keine Rolle: Die Abstimmung aller beteiligten Seiten muss gewährleistet sein.

1.2 Auf diese Bereiche im Innenraum ist die Norm DIN 18534 anzuwenden

Modernes Badezimmer mit weißen Fliesen, Regendusche mit Spritzschutzscheibe und rundem Spiegel
Nach DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen spielt es für die Wassereinwirkungsklassen eine wichtige Rolle, ob Duschen beispielsweise bodengleich sind oder ob es eine Abtrennung gibt, die die anderen Bereiche im Bad vor Spritzwasser schützt. (Bild: © Mihalis A. / stock.adobe.com)

Allgemein gesprochen befasst sich die Norm DIN 18534 mit Bodenflächen und Wandflächen in Räumen,

      • die sich im Innenbereich befinden,
      • in denen Wasser (Brauch- oder Reinigungswasser) unmittelbar auf diese Flächen einwirken und
      • in denen sich das Wasser auf maximal zehn Zentimeter anstaut.

In Abgrenzung zu den weiteren Abdichtungsbereichen der Normenreihe DIN 18531 bis 18535 trifft dies typischerweise auf folgende Anwendungsbeispiele für die DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen zu:

      • Badezimmer
      • Duschanlagen
      • Saunen
      • Umgänge von Schwimmbecken
      • Produktionsflächen
      • gewerblich genutzte Flächen einschließlich Küchen
      • Kleingaragen (als untergeordnete Verkehrsflächen)
      • allgemein Bodenflächen mit Ablaufvorrichtungen

Die Kriterien können jedoch auch auf Bauten zutreffen, für die die Norm DIN 18534 nicht maßgebend ist. Ausgenommen sind insofern zum Beispiel Bauwerke, die

      • bereits unter DIN 18532 (Abdichtung von bei befahrenen Verkehrsflächen aus Beton) erfasst sind
      • über eine wasserabweisende Beschichtung (Oberbelag, Anstriche, et cetera) verfügen
      • aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand (WU-Beton) bestehen
      • für das Abfüllen, Lagern oder Umschlagen von wassergefährdenden Stoffen vorgesehen sind.

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2. Die Wassereinwirkungsklassen nach DIN 18534

Die Norm DIN 18195, in der alle maßgebenden Begriffe und Definitionen für die Normenreihe DIN 18531 bis 18535 geregelt sind, definiert verschiedene Wassereinwirkungsklassen, die im Rahmen der Bauwerksabdichtung zu berücksichtigen sind. Es gelten jedoch ergänzend vier Wassereinwirkungsklassen nach DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen, die mit der jeweiligen Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse (FBK) und dem jeweiligen Nutzungszweck zusammenhängen. Diese sind in Teil 1 der Norm definiert.

2.1 W0-I – Abdichtung häuslicher Bäder

Die niedrigste Wassereinwirkungsklasse bezieht sich auf häusliche Badezimmer mit Badewanne, wo in der Regel eine geringe Beanspruchung durch nicht drückendes Wasser auf die Abdichtung herrscht. Dazu zählen beispielsweise die Wandflächen in Bädern außerhalb der Dusche oder Bodenflächen ohne Ablauf. Ein weiteres Beispiel ist die Gästetoilette.

2.2 W1-I – Abdichtung im Bad mit Bodenablauf

Auch W1-I betrifft – ebenfalls innerhalb häuslicher Bäder – konkret die Wände einerseits sowie andererseits den Boden, der mit einem Bodenablauf ausgestattet ist. Hier geht man von einer mäßigen Beanspruchung aus, bei der sich kein Wasser anstaut. Beispiele dafür sind Wandflächen in Bädern über Dusche und Wanne sowie außerhalb des Duschbereichs.

2.3 W2-I – Abdichtung in öffentlichen Bädern

Die Einstufung W2-I findet im öffentlichen Bereich und bei Großduschen Anwendung, wo eine hohe Beanspruchung an Wand- und Bodenflächen besteht. Auch in dieser Wassereinwirkungsklasse nach DIN 18534 handelt es sich um nicht drückendes Wasser im Innenbereich, etwa bei Bodenflächen in Räumen mit bodengleichen Duschanlagen oder Wandflächen von Duschen in gewerblich genutzten Räumen.

2.4 W3-I – Abdichtung in Räumen der Industrie

Die höchste Wassereinwirkungsklasse W3-I bietet die Abdichtungsgrundlage für Innenräume im Gewerbe, von der Lebensmittelverarbeitung über Wäschereien bis hin zu gewerblichen Küchen. In diesen bestehen sehr hohe Beanspruchungen nicht nur durch nicht drückendes Wasser, sondern auch durch für die Arbeit und Reinigung eingesetzter chemischer Stoffe

Weitere Klassifizierungen und Abdichtungsvorgaben, die ebenfalls für den Innenbereich relevant sind, sind unter anderem als eigenständige Bereiche definiert, für die zusätzliche andere Normen gelten können. Beispiele dafür sind etwa die Norm DIN 18531 für Balkone, Loggien und Laubengänge oder DIN 18535 für Schwimmbecken und Wasserspeicher.

3. Die richtige Abdichtung im Bad: DIN 18534 in der Umsetzung

Kleinteilige Fließen in Dusche mit Abfluss im Sonnenlicht
Die Fugen zwischen den Fliesen allein genügen nach DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen nicht als Schutz für die darunterliegende Bausubstanz aus: Eine zusätzliche Abdichtungsschicht ist Pflicht und muss jeweils nach zutreffender Wassereinwirkungsklasse erfolgen. (Bild: © Brilliant Eye / stock.adobe.com)

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Je nach Beanspruchung sind also die entsprechenden Schritte für eine DIN-gemäße Abdichtung in Bad, Küche et cetera abzustimmen. Die Wassereinwirkungsklassen liefern hierfür wichtige Anhaltspunkte. Doch selbst bei einer niedrigen Einstufung wie W0-I gilt: Auch nicht drückendes Wasser im Innenraum, das sich nicht anstaut, sollte in seiner Einwirkung nicht unterschätzt werden. Entsprechend wichtig ist es, die Abdichtung

  • der Bodenflächen an den Wänden mindestens 5 cm nach oben und die
  • der Wandflächen mindestens 20 cm über die höchste Wasserentnahmestelle

fortzuführen – jeweils unter zusätzlicher Berücksichtigung der Wassereinwirkungsklassen.

Darüber hinaus beinhalten die Vorgaben nach DIN 18534 Abdichtung bei Innenräumen die eindeutige Vorgabe, dass die Abdichtung mindestens für die vorgesehene Nutzungsdauer der Installation selbst halten muss. Das heißt, solange die Dusche an sich in einem guten Zustand ist, muss dasselbe auf die Abdichtung zutreffen. Im Durchschnitt geht es bei häuslichen Bädern dabei um eine Zeitspanne von 20 bis 30 Jahren.

Zudem ist vorgeschrieben, dass die entsprechenden Innenräume abgedichtet werden müssen. Diese Feststellung der Norm DIN 18534 betrifft auch die Fugenabdichtung: Diese muss mithilfe spezieller Abdichtungsstoffe erfolgen. Das heißt, einfache Dichtstoff- und Silikonfugen reichen nicht aus und entsprechen keiner Abdichtung nach den Regeln der Technik.

3.1 Die ordnungsgemäße Abdichtung in der Dusche

Duschen im häuslichen Bad entsprechen in der Regel einer Wassereinwirkungsklasse W2-I. Je nach Art der Dusche wird hier jedoch unterschieden:

      • Bei bodengleichen Duschen wird die komplette Bodenfläche im Bad zur Wassereinwirkungsklasse W2-I zugerechnet.
      • Bei Duschen mit Wannen beziehungsweise Duschtassen werden die Bodenflächen außerhalb der Duschen der Klasse W1-I zugeordnet.

Je nach Planung ist für alle Bereiche im Bad darauf zu achten, welche Wassereinwirkungsklasse anzuwenden ist.

3.2 Zusätzliche Vorgaben zur Abdichtung im Bad mit Badewanne

Im Hinblick auf die richtige Abdichtung bei Badewannen macht die Norm DIN 18534 sehr konkrete Vorgaben. So dürfen beispielsweise dann, wenn eine Abdichtung unter der Wanne geplant ist, in diesem Bereich nur Wasserleitungen verlaufen, die für die Nutzung der Wanne selbst unbedingt erforderlich sind. Das heißt, dass außer Zulauf und Ablauf keine Leitungen unter der Wanne verlaufen dürfen.

Im Hinblick auf die Fugen macht die DIN 18534 zwar keine Vorgaben zu einem Schnittschutz der Abdichtungen. Diese ist jedoch sehr empfehlenswert, um Schäden zu vermeiden, die bei einer Erneuerung der Fugen entstehen können. Wie bereits erwähnt kommt hinzu, dass gemäß DIN 18534 eine Verfugung mit Silikon nicht ausreicht. Gerade am Wannenrand sind einfache Dichtstofffugen nicht ausreichend und zählen vielmehr als Schönheits- oder Wartungsfugen.

3.3 Weitere Anwendungsbereiche der DIN 18534

Die Norm DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen wird häufig zunächst mit der Abdichtung im Bad in privat genutzten Gebäuden in Verbindung gebracht. Wie die Wassereinwirkungsklassen nach DIN 18534 jedoch bereits andeuten, betrifft die Norm auch

      1. Küchen
      2. Umgänge von Becken und Behältern
      3. verschiedene gewerblich genutzte Räume.

Je nach Einzelfall sind dabei gegebenenfalls weitere Normen zu berücksichtigen, sodass die konkrete Umsetzung jeweils genau abgestimmt werden muss. So sind beim zweiten Punkt der Norm beispielsweise ausschließlich die Umgänge der Becken gemeint: Hier ist wiederum auf die Norm DIN 18535 für die Abdichtung von Becken und Behältern selbst zu verweisen.

4. Abdichtungsstoffe für Innenräume: Das gilt es zu beachten

Die Abdichtungsstoffe, die gemäß DIN 18534 zur Verfügung stehen, sind in den verschiedenen Teilen (Zwei bis Sechs) geregelt. Welche Stoffe sich unter welchen Bedingungen eignen, hängt jedoch zunächst von der zu erwartenden Beanspruchung ab.

4.1 Auswahl der Abdichtungsstoffe hängt von Klassifizierungen ab

Bei der Auswahl und konkreten Anwendung der Abdichtungsstoffe kommen zum einen die bereits erwähnten Wassereinwirkungsklassen nach DIN 18534 zum Tragen. Neben diesen sind jedoch auch die Rissklassen (R1-I bis R3-I) sowie Fugentypen (F1-I bis F3-I) zu berücksichtigen. So wird gewährleistet, dass zu erwartende mechanische Veränderungen – wie etwa eine Rissbreitenänderung – durch den angewandten Abdichtungsstoff langfristig vollständig überbrückt werden.

Bei beiden Klassifizierungen unterscheidet man drei Kategorien, bei der Rissklasse:

      • R1-I – bis circa 0,2 mm Rissbreite
      • R2-I – bis circa 0,5 mm Rissbreite
      • R3-I – bis circa 1,0 mm Rissbreite

Die Fugentypen sind wie folgt definiert:

      • F1-I – beispielsweise Anschlussfugen, Rand- oder Feldbegrenzungsfugen
      • F2-I – dies sind Fugen zwischen zwei verschiedenen Elementen, zum Beispiel zwischen dem abzudichtenden Untergrund und einem Einbauteil oder einer Durchdringung
      • F3-I – etwa um Fugen im Tragwerk, also sogenannte Bauwerksfugen

Neben diesen Definitionen sieht die Norm DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen zudem auch die Installation eines Gefälles vor. Ausnahmen sind: wenn ein Gefälle die Rutschgefahr und damit das Unfallrisiko unverhältnismäßig erhöhen würde, oder anfallende Wassermengen auf andere Weise entfernt werden.

4.2 Abdichtungsstoffe für Innenräume

Die Norm DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen regelt den Einsatz der verschiedenen Baustoffarten jeweils gesondert. Für nahezu alle Wassereinwirkungsklassen eignet sich der Einsatz von Bitumenbahnen in einer einlagigen Ausführung. Lediglich bei der Wassereinwirkungsklasse W3-I, wenn gleichzeitig die Rissklasse R3-I zutrifft, muss diese Abdichtung verstärkt werden. In diesem Fall gibt es zwei Optionen:

      1. zwei Lagen Bitumenbahn
      2. eine Lage Bitumen- und eine Lage Kunststoff- oder Elastomerbahn

Flüssig zu verarbeitende Abdichtungsstoffe kommen nach DIN 18534-3 im Verbund mit Fliesen und Platten zum Einsatz. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die jeweilige Mindesttrockenschichtdicke einzuhalten ist: Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Abdichtung langfristig alle Anforderungen erfüllt. Hierzu auch ein Hinweis in Bezug auf die Wassereinwirkungsklassen: Die höchste Einstufung, also W3-I (industriell beziehungsweise gewerblich genutzte Innenräume) beinhaltet eine Dokumentationspflicht zur umgesetzten Abdichtung. Das schließt beispielsweise die Dokumentation der verbrauchten Menge und die Messung der Nassschichtdicke mit ein.

Weitere Abdichtungsstoffe wie Gussasphalt und Asphaltmastix (DIN 18534-4) dürfen nur auf einem Untergrund aus Beton oder Zement zum Einsatz kommen. Jedoch sind auch hier weitere DIN-Vorgaben zu berücksichtigen.

5. Drei häufige Fehler bei der Abdichtung im Bad

Erfahrungsgemäß lässt selbst die DIN-konforme Umsetzung der Abdichtung im Bad noch Spielraum für Fehler, die unter Umständen zu erheblichen Problemen führen können.

5.1 1. Fehlende Schwellen

Ein Badezimmer barrierefrei umzubauen wird mit gutem Grund vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Das Ministerium sieht zwar beispielsweise eine bodengleiche Dusche vor, dies bedeutet jedoch nicht, dass an der Badezimmertür keine Schwelle sein sollte. Die Bodenfläche im Badezimmer sollte mindestens 1 cm tiefer als die des angrenzenden Zimmers liegen, um sicherzustellen, dass das Wasser nicht in andere Zimmer abläuft.

5.2 2. Fehlender Schnittschutz bei der Abdichtung von Innenräumen

Bei den Abdichtungsarbeiten selbst ist ein Schnittschutz nicht zwingend notwendig und insofern auch nicht vorgeschrieben. Jedoch ist es empfehlenswert, diesen von vornherein zu berücksichtigen. So stellen Sie sicher, dass Sie die Abdichtung nicht beschädigen, wenn Sie beispielsweise Schönheitsreparaturen an den Fugen vornehmen.

5.3 3. Viele kleine Fliesen

Selbstverständlich ist die Ausstattung des Badezimmers Geschmackssache. Dennoch hat es sich bewährt, beispielsweise bei Duschen entweder einteilige Duschtassen oder eine Fläche ohne Unterbrechung zu installieren. Dies hängt wiederum mit den Fugen zusammen, da hier keine Zwischenräume entstehen, in die gegebenenfalls Flüssigkeit eindringen kann. Darüber hinaus ist diese Variante zur Abdichtung der Dusche deutlich pflegeleichter.

6. DIN 18534: Sichere Grundlage zur Abdichtung von Innenräumen

Wie wichtig eine gute Abdichtung der Innenräume ist, verdeutlichen aktuelle Zahlen: Der durchschnittliche Wasserverbrauch in Deutschland liegt bei 127 Liter – pro Person und pro Tag. Mehr als die Hälfte entfällt auf den Verbrauch im Badezimmer, wo vor allen Dingen Spritzwasser und Wasserdampf entstehen. Die Umsetzung der Norm DIN 18534 Abdichtung von Innenräumen bietet eine sichere Grundlage, um die Bausubstanz vor einer Wassereinwirkung langfristig effektiv zu schützen.

Je nach Anwendungsfall sind weitere Normen und Vorgaben zu berücksichtigen. Benötigen Sie Unterstützung bei der Abdichtung im Bad? In unserem Dienstleisterverzeichnis finden Sie spezialisierte Unternehmen in Ihrer Nähe:

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